Das NorthC Datacenter-Netzwerk

Vor wenigen Wochen ist ein weiteres Schweizer Rechenzentrum zur NorthC Gruppe dazugestossen. Das Datacenter Winterthur (Zürich) war für uns das fehlende Puzzle-Stück für ein flächendeckendes Netz an Colocation-Plattformen in der Deutschschweiz. Zudem markiert es den Markteintritt in der Region Zürich. Dies ist jedoch erst der Anfang, denn in ganz Europa werden noch viele weitere Datacenter zur NorthC Gruppe stossen. Warum wir das tun und wie unsere Kunden von einem solchen Datacenter-Netzwerk erheblich profitieren können, erfahren Sie hier.

Die NorthC Gruppe zählt aktuell Rechenzentren in den Niederlanden, in Deutschland und in der Schweiz zu ihrem Datacenter-Netzwerk.

Weshalb wir ein paneuropäisches Datacenter-Netzwerk entwickeln

Die meisten Schweizer KMU betreiben derzeit eine Hybrid-Cloud-Infrastruktur und haben daher einen Bedarf an Datacenter-Dienstleistungen im Bereich Colocation. Dies bedeutet, dass sie ihre eigenen Serverinfrastrukturen in externen Datacentern betreiben möchten. Um dies zu ermöglichen, ist es erforderlich, die entsprechenden Standorte an die Internet-Knotenpunkte anzubinden. Dies ist die Aufgabe von NorthC mit ihrer Connect-Infrastruktur.

Bei der Auswahl eines Colocation-Service-Anbieters sind neben Effizienz und Verfügbarkeit auch die Nähe zum Standort im Falle von Wartungsarbeiten oder Eskalationen von entscheidender Bedeutung. NorthC hat sich darauf spezialisiert, ihre Rechenzentren in Industrie- und Businesspark-Standorten zu betreiben, um genau dieses Kriterium zu erfüllen.

Unsere Datacenter erfüllen diese Anforderungen zu 100 % und passen daher nicht nur perfekt in die NorthC-Strategie, sondern auch optimal zu den Bedürfnissen unserer Kunden.

Sie möchten mehr über Ihre Möglichkeiten wissen?

Sprechen Sie mit unseren Spezialisten oder noch besser, lassen Sie sich direkt zu einer persönlichen Tour in einem unserer Datacenter einladen.

Weshalb sich Colocation auch für Ihr Unternehmen lohnt

Einige Unternehmen sind aus technischen, regulatorischen oder Sicherheitsgründen nicht in der Lage, ihre Anwendungen vollständig in die Cloud zu migrieren. Eine umfassende Modernisierung ihres eigenen Rechenzentrums erscheint oft wirtschaftlich nicht tragbar und erfordert erheblichen Aufwand. In solchen Fällen wird die Frage «Make or Buy?» relevant, und hier kommt die Colocation-Datacenter-Lösung ins Spiel.

Um den tatsächlichen Wert einer Colocation-Lösung zu ermitteln, ist es sinnvoll, die anfänglichen Investitionen mit den langfristigen Kosteneinsparungen durch Colocation zu vergleichen:

Aufwände

  • Bildung einer Projektgruppe mit Projektleitung
  • Erstellung eines detaillierten Budgets und Kostenplans für die Migration
  • Auswahl eines geeigneten Anbieters, Vertragsverhandlungen und Vertragsabschluss
  • Entwicklung eines umfassenden Plans inklusive Bestandsaufnahme von Hardware und Software
  • Demontage des bisherigen Rechenzentrums, Transport zur neuen Einrichtung
  • Vorbereitungsarbeiten im neuen Datacenter, Aufbau der Hardwareinfrastruktur
  • Initiierung und Durchführung der Inbetriebnahme im neuen Datacenter
  • Übergangszeit mit doppelten Kosten in beiden Rechenzentren
  • Kosten aufgrund der Downtime während der Umstellung
  • Aufwendung für die Entsorgung verbleibender Altbestände des alten Rechenzentrums

Einsparungen

  • Beträchtliche Reduktion der Stromkosten dank Effizienzgewinnen und Skaleneffekten im Datacenter-Betrieb (geringerer PUE-Wert)
  • Personalkostenersparnisse, da das Rechenzentrum nicht mehr als eigene Gebäudeeinheit verwaltet und für permanente Sicherheit sorgt
  • Wegfall von Wartungs- und Servicekosten für Kühlsysteme, Brandschutz, USV-Stromversorgung und Notstromaggregate
  • Geringere Ausgaben für Internetdienste dank günstigerer Volumenpreise des Datacenter-Betreibers
  • Eliminierung von Zertifizierungs- und Konformitätskosten für Gebäudesicherheit und regulatorische Anforderungen
  • Potenzielle Umnutzung der freiwerdenden Flächen für neue Büros oder Produktionsstätten
  • Bei Demontage des alten Rechenzentrums: Keine Instandhaltungsausgaben für das bisherige Gebäude
  • Einsparungen bei Softwarelizenzen für externe Datensicherung.

Nach einer gründlichen Untersuchung und Bewertung zeigt sich oft, dass die Colocation-Lösung sowohl strategisch als auch finanziell vorteilhaft ist.

Prüfen Sie Ihre finanziellen Vorteile

Wir unterstützen Sie jederzeit bei der Beantwortung Ihrer Make-or-Buy-Frage. Zudem ermöglichen wir Ihnen den Austausch mit unseren bestehenden Kunden, um Ihnen eine vollständige Übersicht in Bezug auf Vor- und Nachteile zu gewährleisten.

Wie wir Sie bei der Erreichung Ihrer Nachhaltigkeitsziele unterstützen können

Die grossen Herausforderungen unserer Welt erfordern gemeinsame Lösungen. Deshalb unterstützen wir Sie bei der Erreichung Ihrer Nachhaltigkeitsziele in dem wir eine Umgebung entwickeln, in der Sie Ihre IT-Infrastruktur vollständig CO2-neutral betreiben können. Bis 2030 ist es unsere Leidenschaft und Mission, wegweisende Veränderungen im Rechenzentrumsbereich zu schaffen. Unsere Strategie basiert auf den vier Eckpfeilern der Nachhaltigkeit, die unser Engagement für eine grünere Welt verkörpern:

100% Ökostrom

Bereits heute nutzen wir 100 % Ökostrom für die Energieversorgung unserer Rechenzentren. Wir hoffen, in den nächsten Jahren verstärkt auf energieautarke Anlagen zurückgreifen zu können.

Grüner Wasserstoff

Unser neues Datacenter in Groningen wird eines der ersten Rechenzentren der Welt sein, in den Brennstoffzellen installiert werden, die mit grünem Wasserstoff (H2) betrieben werden. Wir prüfen derzeit die Nutzung von grünem Wasserstoff, um alle unsere Primär- und Notstromgeneratoren CO₂-neutral zu betreiben. Datacenter verwenden in der Regel Dieselgeneratoren für die Notstromversorgung.

Restwärme

Wir streben danach, alle Restenergie zu nutzen. So nutzen wir beispielsweise die Wärmeenergie, die in unseren Datacenter erzeugt wird, um die Nachbarschaft um uns herum zu beheizen. In Münchenstein sind wir an das Wärmenetz von Primeo Energie angeschlossen.

Modulare Bauweise

Alle unsere neu errichteten Datacenter sind modular aufgebaut. Das bedeutet, dass wir Anlagen nur dann betriebsbereit machen, wenn sie benötigt werden, was zu einem geringeren Stromverbrauch führt. Einrichtungen wie Kühlung, Strom und Überwachung werden nur dann in Betrieb genommen, wenn sie tatsächlich gebraucht werden.