12 Tipps für eine erfolgreiche Digitale Transformation

Eines haben unsere Kunden fast immer gemeinsam. Sie befinden sich mitten in ihrer Digitalen Transformation und wir dürfen sie dabei eng begleiten. Die Entwicklung der Technologie verändert die Art und Weise wie in Unternehmen gearbeitet wird. Deshalb ist es unerlässlich, sich an die sich ständig ändernden Anforderungen anzupassen. In diesem Beitrag werden wir 12 entscheidende Tipps vorstellen, die unsere Kunden auf dem Weg zu einer erfolgreichen Digitalen Transformation unterstützen, sowohl im Bereich der Unternehmensinformatik als auch im aufstrebenden Feld des Edge Computing.

Enterprise Computing

  1. Datenpriorisierung: Daten sind das Herzstück jeder Digitalen Transformation. Es reicht nicht aus, ihre Bedeutung anzuerkennen; sie müssen auch entsprechend behandelt werden. Das bedeutet, dass Unternehmen Strategien entwickeln müssen, um sicherzustellen, dass Daten dort platziert werden, wo sie am effektivsten genutzt werden können. Eine Cloud-Strategie sollte beispielsweise berücksichtigen, dass Anwendungen und Dienste in der Nähe der Daten platziert werden müssen, um Latenzzeiten zu minimieren und die Leistung zu optimieren. Ebenso sollten Daten, wenn nötig, in der Nähe des Benutzers platziert werden, um eine reibungslose Benutzererfahrung zu gewährleisten.
  2. Organisatorische Anpassungen: Die Transformation hin zu einer datenorientierten Organisation erfordert auch organisatorische Anpassungen. Es ist wichtig, dass Unternehmen erkennen, dass Daten nicht einem einzelnen Nutzer oder Budgetinhaber gehören, sondern der gesamten Organisation. Eine Möglichkeit, dies zu erreichen, besteht darin, einen Chief Digital Officer (CDO) zu ernennen, der das Mandat hat, die digitale Strategie der Organisation voranzutreiben und sicherzustellen, dass Daten als wertvolles Unternehmensgut behandelt werden. Der CDO sollte auch dafür sorgen, dass gute Vereinbarungen über die Datenverwaltung getroffen werden, insbesondere wenn es um die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Abteilungen wie IT und Operational Technology (OT) geht.
  3. Vereinfachung: Die zunehmende Verbreitung von Cloud-Anwendungen hat oft zu einer komplexen und uneinheitlichen IT-Landschaft geführt. Um diese Komplexität zu reduzieren, sollten Unternehmen klare Richtlinien für die Auswahl von Cloud-Plattformen und SaaS-Anbietern festlegen. Dies kann die Auswahl von IaaS/PaaS-Plattformen und die Festlegung von Anforderungen an SaaS-Anbieter wie Interoperabilität (die nahtlose Zusammenarbeit unterschiedlicher Systeme) und Sicherheit umfassen. Darüber hinaus ist es wichtig, eine Governance-Struktur einzurichten, die sicherstellt, dass Entwickler und Administratoren nach den festgelegten Richtlinien arbeiten und bewährte Praktiken befolgen.
  4. Agilität bewahren: In einer sich schnell verändernden digitalen Landschaft ist es entscheidend, agil zu bleiben. Dies bedeutet, dass Unternehmen in Wissen über Microservices, Container und Container-Orchestrierung investieren sollten, um flexibel auf neue Anforderungen reagieren zu können. Lange Implementierungsprozesse, bei denen Anwendungen «in Beton gegossen» sind, sollten vermieden werden, um sicherzustellen, dass Unternehmen schnell auf Veränderungen reagieren können.
  5. Zentraler Knotenpunkt: Mit der zunehmenden Nutzung von Cloud und Hosting wird die Rolle der IT-Abteilung als Aufbau- und Betriebsinstanz für die IT-Infrastruktur neu definiert. Während die IT-Abteilung immer weniger selbst aufbauen muss, wird ihre Rolle als Überwacher und Manager von Dienstleistern immer wichtiger. Unternehmen sollten sich darauf konzentrieren, einfache Verbindungen zwischen verschiedenen Quellen herzustellen, sei es zwischen verschiedenen Cloud-Anbietern oder zwischen der öffentlichen Cloud und lokalen Systemen, und in geeignete Management-Tools investieren, um die Leistung und Sicherheit ihrer IT-Infrastruktur zu gewährleisten.
  6. Rechenzentrum-Anforderungen definieren: Die Auswahl des richtigen Rechenzentrums ist entscheidend für den Erfolg einer Digitalen Transformation. Unternehmen sollten sich für ein Rechenzentrum entscheiden, das betreiber- und cloudneutral ist und eine schnelle und sichere Verbindung zu verschiedenen Cloud-Anbietern bietet. Insbesondere wenn Edge-Workloads über das ganze Land verteilt sind, ist es wichtig, ein Rechenzentrum mit nationaler Abdeckung zu wählen, um eine optimale Leistung und Verfügbarkeit sicherzustellen.

Edge Computing

  1. Massvolle Experimente: Edge Computing bietet Unternehmen die Möglichkeit, neue Technologien zu erkunden und zu nutzen. Um die Vorteile voll auszuschöpfen, ist es wichtig, Raum für Experimente zu lassen. Allerdings sollten diese Experimente nicht unkontrolliert sein. Unternehmen sollten klare Richtlinien und Mindeststandards festlegen, um sicherzustellen, dass die Implementierung von Edge-Technologien sicher, zuverlässig und skalierbar ist.
  2. Sicherheit von Anfang an: Sicherheit sollte von Anfang an in die Entwicklung von Edge- und IoT-Lösungen integriert werden. Dies bedeutet, dass Unternehmen sicherstellen sollten, dass Geräte sich ordnungsgemäss authentifizieren können, bevor sie Daten empfangen, und dass Mechanismen zur Überprüfung der Integrität und Sicherheit von Daten implementiert werden. Künstliche Intelligenz kann dabei helfen, verdächtige Aktivitäten zu erkennen und zu blockieren, um die Sicherheit von Edge-Systemen zu gewährleisten.
  3. Standortwahl: Die Auswahl des richtigen Standorts für Edge-Nodes ist entscheidend für die Leistung und Zuverlässigkeit von Edge-Systemen. Unternehmen sollten den Latenzbedarf ihrer Anwendungen analysieren und bestimmen, wie weit der Edge-Knoten vom Endpunkt entfernt sein darf. Basierend auf diesen Anforderungen sollten sie die beste Unterbringungsoption wählen, sei es ein Mikro-Rechenzentrum vor Ort oder ein Metro-Rechenzentrum in der Nähe.
  4. Robuste Gehäuse: Edge-Geräte müssen oft in extremen Umgebungen eingesetzt werden, was spezielle Anforderungen an die Hardware stellt. Unternehmen sollten sicherstellen, dass die Hardware robust genug ist, um den Bedingungen standzuhalten, und dass sie auch ohne Netzwerkverbindung autonom funktionieren können, falls die Verbindung unterbrochen wird.
  5. Sekundäre Speicherung und Verarbeitung: Während Edge-Systeme in der Regel für die Verarbeitung von Echtzeitdaten konzipiert sind, kann es notwendig sein, Daten auch zentral zu speichern und weiter zu verarbeiten. Unternehmen sollten daher sicherstellen, dass ihre Edge-Systeme nahtlos mit zentralen Datenverarbeitungs- und Speicherlösungen integriert werden können.
  6. Investition in Datenmanagement: Bei einem umfangreichen Netzwerk von Edge-Geräten kann es schnell schwierig werden, den Überblick zu behalten. Unternehmen sollten daher in Datenmanagement-Tools investieren, um den Zustand ihrer Edge-Systeme zu überwachen, Vorfälle zu erkennen und schnell darauf zu reagieren. Diese Tools können auch dazu beitragen, die Leistung von Edge-Systemen zu optimieren und die Gesamteffizienz der digitalen Infrastruktur zu verbessern.

Die Digitale Transformation kann für Unternehmen eine Vielzahl von Herausforderungen mit sich bringen. Unsere Erfahrung aus zahlreichen Kundenprojekten der letzten Jahre zeigt jedoch, dass eine strategische Herangehensweise praktisch immer zum Erfolg führt. Wir bieten Ihnen die notwendige Expertise, um Sie bei Ihren Projekten zu unterstützen. Selbstverständlich freuen wir uns jederzeit darauf, diese Themen mit Ihnen zu besprechen.

Mehr erfahren

Zögern Sie nicht, sich mit einem unserer Spezialisten auszutauschen.