Datensicherheit als inhärenter Bestandteil der IT-Resilienz
Eine möglichst resiliente IT-Infrastruktur zu betreiben, hat in der Regel auch die Zielsetzung, mit dem Streben nach Ausfallsicherheit auch das Risiko von Datenverlust durch den Stillstand der Systeme zu minimieren. Dazu kommen Sicherheitsmaßnahmen, um die IT-Systeme – und die gespeicherten Daten – vor Fremdzugriffen und Cyber-Angriffen wie beispielsweise Ransomware-Attacken zu schützen.
Vorfälle kommen auch immer öfter an die Öffentlichkeit. Unternehmen, respektive die Geschäftsführung, haben demzufolge eine gesteigerte Achtsamkeit für Cyber Security entwickelt. Leider ist das so, denn die Welt hat sich verändert. Regierungsorganisationen, Behörden und Unternehmen sind im Visier von kriminellen Köpfen. Deren niederes Ziel ist es, großen Schaden anzurichten, der nicht nur wirtschaftliche Auswirkungen hat, sondern sich bis auf die Reputation eines Unternehmens erstrecken kann.
Inzwischen sind nicht nur Unternehmen, wie die Pharmabranche, der Finanzsektor und die Forschung, herausgefordert, die hochgradig sensiblen Daten zu speichern und auch in Clouds auszulagern. Es geht u. a. um Compliance-Anforderungen, das eigene geistige Eigentum bzw. auch um Wettbewerbsfähigkeit, um urheberrechtlich schützbare Informationen, welche höchste Datensicherheit voraussetzen. Unternehmen, deren digitale Geschäftsmodelle datenbasiert sind und Einfluss auf die Wertschöpfung haben, brauchen umfassenden Schutz für die sensiblen Daten. Gesetzliche Anforderungen, wie das KRITIS-Dachgesetz und die demnächst greifenden NIS2-Richtlinien, zwingen einige Branchen und Sektoren zu Datenschutzvorkehrungen. Die Datensouveränität kann und wird eine wichtige Rolle spielen.
Datensouveränität impliziert auch, dass die Cloud-Anbieter, regionale oder deutschlandweite Provider, so ausgesucht werden, dass die Ländervorgabe für den Datenschutz eingehalten wird. Insbesondere wenn es um die sehr sensiblen personenbezogenen Daten geht, werden bereits die Verwendungsmöglichkeit und die Zugriffsberechtigungen gesetzlich geregelt. Unternehmen, die in ihrem Geschäft mit personenbezogenen Daten der Kunden arbeiten, müssen technische Sicherheitsvorkehrungen implementieren und in der Verarbeitung ist der Datenschutz im prozessualen Ablauf ebenso zu gewährleisten.
Prävention und die Sicherstellung des Betriebes sind gefragt, Kontinuität wird für Unternehmen in fast allen Branchen immer wichtiger. Es geht um stringentes Business Continuity Management, welches sowohl die Daten als auch die Betriebssicherung im Fokus hat. Was ist, wenn die Arbeitsplätze der Mitarbeitenden nicht mehr funktionieren? Das zu verhindern gehört zur IT- und Betriebsresilienz dazu.
Fazit
Unternehmen sollten Sicherheit holistisch betrachten. Das beginnt bei den Rahmenbedingungen im Unternehmen und kann bis zu der Entscheidung gehen, dass ein Teil der IT in einem kommerziellen Rechenzentrum implementiert wird. Vor einigen Jahren, als Desaster Recovery mit einer Back-up-Lösung in einem zweiten Rechenzentrum aufkam, ging es auch um die Vermeidung von Datenverlust bei einem Ausfall. Regelmäßige Datenspiegelung wurde als Sicherheitsfaktor umgesetzt. Heute ist die Risikolage eine andere und Daten-Back-up ist eine Option als Plan B.
Eine hochverfügbare und sichere Rechenzentrumsumgebung, mit Security auf der Netzebene beim Datentransport, ist die beste Wahl.
Physische Sicherheit für die IT-Infrastrukturen, für Daten und gehostete Anwendungen zu gewährleisten, ist eine Kernkompetenz. Dafür sind die Rechenzentren von NorthC ausgestattet. Souveränität in Bezug auf Datensicherheit ist weit mehr als das Vertrauen, sich auf das Funktionieren der IT verlassen können. Hohe Verfügbarkeit durch redundante Anbindung und Notfall-Aggregate für die unterbrechungsfreie Stromversorgung im Rechenzentrumsbetrieb gehören zur Basisausstattung.